Borg Nienoord

Borg Nienoord

In zentraler Lage auf dem Landgut Nienoord liegt das Herrenhaus „Borg Nienoord“. Der Ursprung geht auf das Jahr 1508 zurück, als Junker Wigbold van Ewsum weite Teile des Torflandes bei Midwolde kaufte. Dort ließ er ein neues Haus bauen, das „Nije Oord“, und damit war das Landgut Nienoord geboren. Das Herrenhaus vereint zwei Stilrichtungen: Neoklassizismus und Jugendstil. Heutzutage ist Nienoord ein prächtiger Adelssitz, umgeben von Denkmälern, wunderschöner Natur und touristischen Attraktionen. So beherbergt das Herrenhaus seit 1958 das Museum Nienoord und seit 2014 das Grand Café Borg Nienoord.

Museum Nienoord
Das Museum Nienoord mit einer einzigartigen Kutschensammlung von nationaler Bedeutung befindet sich in einem beeindruckenden Groninger Landgut aus dem 19. Jahrhundert. Neben zwei Dauerausstellungen wird den Besuchern jedes Jahr ein abwechslungsreiches Programm aus neuen Ausstellungen, Kutschenarrangements, Konzerten, Führungen und Vorträgen geboten.

Borg Nienoord
Das Museum befindet sich in einem schlossartigen Herrenhaus („Borg“ genannt) mit Nebengebäuden. Ursprünglich stammt der Gebäudekomplex aus dem Jahr 1524. In der Ausstellung „Verborgen Verhalen“ („Verborgene Geschichten“) wird die glanzvolle Geschichte der Borg und ihrer ehemaligen Bewohner spielerisch dargestellt. Einzigartige Animationsfilme erwecken die Vergangenheit für Jung und Alt zum Leben. So bekommen die Besucher einen Eindruck vom Reichtum, der einst auf Nienoord herrschte, aber auch einen Einblick in die turbulenten Zeiten, die von Kriegen und privaten Dramen bestimmt wurden.

Erleben Sie Geschichte im Rittersaal, Gesindezimmer, Kutschenhaus und Pferdestall. Bewundern Sie die Muschelgrotte aus dem 17. Jahrhundert im Garten oder besuchen Sie die zeitgenössischen Ausstellungen in der Gartenhalle. In der Ausstellung „Bestemming Bereikt“ („Ziel erreicht“) können Sie die Herausforderungen des Reisens mit der Kutsche im 19. Jahrhundert in Bildern, Gerüchen und Geräuschen hautnah miterleben. Bei einer interaktiven Kutschfahrt nehmen Besucher selbst die Zügel in die Hand. Und in der Gartenhalle können Sie bis zum 2. August die Ausstellung über den Groninger Künstler Otto Eerelman genießen.